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Helfen macht Freude: Der Verein Kinder und Erwachsene mit kranker Speiseröhre, kurz KEKS, sammelt Spendengelder für ein neues Familienzentrum (Bilder: KEKS e.V.)
Unterstützung für ein neues Familienzentrum
Hilfe für Kinder und Eltern
Das Jahr 2009 sollte doch so schön werden für den Verein Kinder und Erwachsene mit kranker Speiseröhre, kurz KEKS: Nicht nur das jährliche Bundestreffen und der Besuch zweier afrikanischer Kinder im Familienzentrum standen an. Nein, auch das 25-jährige Jubiläum sorgte für Feierlaune unter den Vereinsmitgliedern.
Hiobsbotschaft trübt die Freude
Doch dann stellt sich heraus, dass das KEKS-Haus, bisher Familienzentrum und Herberge für Betroffene und Ehrenamtliche, nicht den Brandschutzverordnungen entspricht. Dabei ist dieses Haus so eminent wichtig, wie die Vorsitzende von KEKS e.V. Ute Gallbronner betont: „Wir haben in dem Haus Büro- und Seminarräume untergebracht.Wir hatten darin Platz für Familien, deren Kinder im Olga-Hospital behandelt wurden.“
Doch dann stellt sich heraus, dass das KEKS-Haus, bisher Familienzentrum und Herberge für Betroffene und Ehrenamtliche, nicht den Brandschutzverordnungen entspricht. Dabei ist dieses Haus so eminent wichtig, wie die Vorsitzende von KEKS e.V. Ute Gallbronner betont: „Wir haben in dem Haus Büro- und Seminarräume untergebracht.Wir hatten darin Platz für Familien, deren Kinder im Olga-Hospital behandelt wurden.“
Ratlosigkeit der Betroffenen
Die „KEKS-Kinder“ leiden an verschiedenen Arten von Speiseröhrenerkrankungen. So werden viele wegen Ösophagusatresie, Reflux oder Verätzungen behandelt. Häufig werden die Patienten bereits als Neugeborene operiert, die Eltern bleiben nach der Operation mit vielen Fragen zurück.
Die „KEKS-Kinder“ leiden an verschiedenen Arten von Speiseröhrenerkrankungen. So werden viele wegen Ösophagusatresie, Reflux oder Verätzungen behandelt. Häufig werden die Patienten bereits als Neugeborene operiert, die Eltern bleiben nach der Operation mit vielen Fragen zurück.
Unterstützung - auch nach der OP
Hier hilft KEKS: Der Verein bietet neben Seminaren und Vorträgen Hilfe durch eine Krankenschwester, ein Nottelefon und Beratung durch Ärzte. Und der Verein bietet Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder während der klinischen Behandlung zu betreuen.
Unterkunft für Eltern kranker Kinder
Wochen, teilweise Monate, müssen Familien in Stuttgart unterkommen bis das Kind aus dem Klinikum entlassen wird. Das Familienzentrum von KEKS im Sommerrain bot da eine geeignete Unterkunft. Hier konnten die Familien nicht nur leben, sondern auch auf Gleichgesinnte treffen und sich austauschen.
Wochen, teilweise Monate, müssen Familien in Stuttgart unterkommen bis das Kind aus dem Klinikum entlassen wird. Das Familienzentrum von KEKS im Sommerrain bot da eine geeignete Unterkunft. Hier konnten die Familien nicht nur leben, sondern auch auf Gleichgesinnte treffen und sich austauschen.
Hotel Merkur hilft
Dass das KEKS-Haus nicht mehr genutzt werden konnte, davon ließen sich die verantwortlichen des Vereins nicht entmutigen. Im Gegenteil: Sie setzten alle Hebel in Bewegung, um eine Übergangslösung für die Betroffenen Kinder und deren Eltern zu finden. Das Hotel Merkur in Stuttgart wurde aufmerksam und bot eine lebendige Kooperation an: „Wann immer Zimmer im Hotel frei sind und eine Familie eine vorrübergehende Bleibe benötigt, können sie im Hotel unterkommen“, erzählt Uta Gallbronner.
Dass das KEKS-Haus nicht mehr genutzt werden konnte, davon ließen sich die verantwortlichen des Vereins nicht entmutigen. Im Gegenteil: Sie setzten alle Hebel in Bewegung, um eine Übergangslösung für die Betroffenen Kinder und deren Eltern zu finden. Das Hotel Merkur in Stuttgart wurde aufmerksam und bot eine lebendige Kooperation an: „Wann immer Zimmer im Hotel frei sind und eine Familie eine vorrübergehende Bleibe benötigt, können sie im Hotel unterkommen“, erzählt Uta Gallbronner.
Arztpraxis wird die neue KEKS-Zentrale
Die Büroräume des Vereins sind mittlerweile in eine ehemalige Arztpraxis gezogen. „Über die neuen Räume sind wir alle froh. Die Kapazität für Familienwohnungen bietet die Praxis zwar nicht, aber unsere ehrenamtlichen Helfer haben wieder eine Zentrale“, sagt die KEKS-Vorsitzende.
Solche Unterstützung gibt Hoffnung. Und die Kraft, sich sogar noch größeren Plänen zu widmen.
Die Büroräume des Vereins sind mittlerweile in eine ehemalige Arztpraxis gezogen. „Über die neuen Räume sind wir alle froh. Die Kapazität für Familienwohnungen bietet die Praxis zwar nicht, aber unsere ehrenamtlichen Helfer haben wieder eine Zentrale“, sagt die KEKS-Vorsitzende.
Solche Unterstützung gibt Hoffnung. Und die Kraft, sich sogar noch größeren Plänen zu widmen.
Große Pläne für 2010
Denn der KEKS e.V. hat große Pläne für das Jahr 2010: Ein neues KEKS-Haus soll gebaut werden. Die geschätzten Kosten: rund 1 Million Euro. Viel Geld für einen 1.000-Mitglieder-Verein.
Förderung durch die ARD Fernsehlotterie
Zur Weihnachtszeit 2009 kam dann ein weiterer Glücksmoment, ein Meilenstein auf dem Weg zum neuen Familienzentrum: Die ARD Fernsehlotterie fördert das Projekt mit einem Scheck über 250.000 Euro. KEKS e.V. hatte sich im Juli 2009 mit seinem Förderprogramm bei der Stiftung beworben.
Zur Weihnachtszeit 2009 kam dann ein weiterer Glücksmoment, ein Meilenstein auf dem Weg zum neuen Familienzentrum: Die ARD Fernsehlotterie fördert das Projekt mit einem Scheck über 250.000 Euro. KEKS e.V. hatte sich im Juli 2009 mit seinem Förderprogramm bei der Stiftung beworben.
Die Mühe wurde belohnt
Detailliert mussten sie ihr Vorhaben erklären. Nicht nur ihre Aufgabe als Verein, auch die anfallenden Kosten kamen auf den Prüfstand. Doch die Mühe hat sich gelohnt: Die großzügige Summe hilft dem Verein einen großen Schritt Richtung Neubau zu gehen. Im Juni 2011, so hofft der Verein, soll das neue Familienzentrum eingeweiht werden.
KEKS hofft auf weitere Spenden
Ute Gallbronner ist über diese großzügige Unterstützung hoch erfreut. Darauf ausruhen kann und will sie sich jedoch nicht. „Mit dem Neubau können wir erst beginnen, wenn wir die stolze Summe von 400.000 Euro zusammen haben.“ Nun hofft sie auf weitere Spendengelder und Zuschüsse von Stiftungen. Nur so kann der Verein sein langjähriges Engagement weiter betreiben.
Ute Gallbronner ist über diese großzügige Unterstützung hoch erfreut. Darauf ausruhen kann und will sie sich jedoch nicht. „Mit dem Neubau können wir erst beginnen, wenn wir die stolze Summe von 400.000 Euro zusammen haben.“ Nun hofft sie auf weitere Spendengelder und Zuschüsse von Stiftungen. Nur so kann der Verein sein langjähriges Engagement weiter betreiben.
Dauerhafte Unterstützung
Vor 25 Jahren wandten sich die KEKS-Organisatoren erstmals an Kinder und deren Eltern. Heute sind die Kinder erwachsen und brauchen immer noch Tipps und Unterstützung zum Beispiel beim Thema Ernährung. Aus dieser Entwicklung heraus, entstand der neue Name des Vereins: „Patienten- und Selbsthilfeorganisation für Kinder und Erwachsene mit kranker Speiseröhre e.V.“
Vor 25 Jahren wandten sich die KEKS-Organisatoren erstmals an Kinder und deren Eltern. Heute sind die Kinder erwachsen und brauchen immer noch Tipps und Unterstützung zum Beispiel beim Thema Ernährung. Aus dieser Entwicklung heraus, entstand der neue Name des Vereins: „Patienten- und Selbsthilfeorganisation für Kinder und Erwachsene mit kranker Speiseröhre e.V.“
Die Zielgruppe des Vereins hat sich erweitert, und für das neue Jahr 2010 hat der Verein nur einen Wunsch: den Bau des neuen Familienzentrums.
(JUS)
Spendenkonto:
Baden-Württembergische Bank
BLZ 600 501 01
Kto. 12 30 790
02.01.2010
(Ausgabe Januar 2010)