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Mit allen Sinnen genießen
Die KulinArt bietet Genuss pur.
Du bist, was du isst. Essen ist heute weit mehr als nur ein Grundbedürfnis. Essen ist Genuss und richtig genießen kann nur, wer auch weiß, woher die Produkte kommen, die in der heimischen Pfanne landen. So sieht es Conny Krenn, Veranstalterin der KulinArt in Frankfurt und Stuttgart. Und mit dieser Meinung ist sie nicht allein. Zum siebten Mal lädt sie zur Verkaufsmesse für Regionales, für Raritäten und vor allem für Köstlichkeiten an der Spitze des Geschmacks.
Immer neue Aussteller sorgen für Abwechslung
Seit 2005 strömen die Besucher alljährlich ins Römerkastell und lassen sich auf 1.600 Quadratmetern von über 60 Ausstellern zeigen, wie Genuss made in Schwaben und aus aller Welt aussieht: spannend, immer wieder neu und natürlich handverlesen. „Mittlerweile haben wir eine richtig eingeschworene Fangemeinde“, erzählt Krenn. Kein Wunder, denn bei ihrer Messe wird es auch nie langweilig. Jedes Jahr überrascht sie die Besucher mit neuen Ausstellern und einem vielseitigen Programm. „Das ist beinahe ein Selbstläufer. In Stuttgart entstehen jedes Jahr so viele neue Geschäfte, es gibt hier immer frische Ideen.“ So mancher Aussteller hatte sein erstes Halbjahr noch nicht hinter sich gebracht, da stand er schon in der Phoenixhalle und bot den neugierigen Hobby- und Profigourmets seine Produkte an.Verschiedenste Neuzugänge
Auch in diesem Jahr dürfen die Neuzugänge nicht fehlen. Stefan Bless macht mit seinen Würstchen der Maultasche Konkurrenz. Seine Senf-in-Wurst-Kreation wurde mit dem deutschen Innovationspreis im Fleischerhandwerk ausgezeichnet. Etwas ganz anderes bietet da Deutschlands einziger Risolier Stefan Fak. Er schafft mit seinem Premium-Reis völlig neue Aromaräume, verbindet dabei altes Wissen, Lehrbilder und Geschichten ferner Kulturen. Einzigartig ist auch Birgit Mockler. Als eine von vier Master of Wine Deutschlands, bringt die Weinakademikerin den Besuchern Weine aus aller Welt näher. Außerdem stellt die Sommelière auch ihr eigenes Olivenöl her. Monika Hildebrandt schließlich sorgt dafür, dass auch die Atmosphäre stimmt. Als Interieur-Beraterin bringt sie mit Feng-Shui Harmonie und Stimmigkeit in jedes Zuhause.Von Profis lernen
Auch das Begleitprogramm kann sich in diesem Jahr wieder sehen lassen. Wie jedes Jahr ist UHL-Schöner Leben mit von der Partie und füllt mit seiner Küche das gesamte Foyer. Statt aber wie sonst die Profis vorkochen zu lassen, bittet Stuttgarts Spitzenkoch Bastian Pfeifer Neugierige dieses Mal selbst an den Herd. Seit Jahren verbindet Pfeifer Handwerk mit Kunst, Vielfalt und Genuss und hat sich damit auch weit über die Kesselmetropole hinaus einen Namen gemacht. Er setzt auf kreatives Handwerk mit qualitativ hochwertigen Produkten. Nach der erfolgreichen Eröffnung seiner Kochschule BP-Cooking im Stuttgarter Süden, lernen nun auch die Besucher der KulinArt vom Profi persönlich so manchen Kniff oder Trick für die heimische Küche. Von allem nur das Beste. Die Besucher können riechen, schmecken und genießen, von einer spannenden Neuentdeckung zur nächsten erlesenen Köstlichkeit wandern und dabei über Genuss und Geschichte philosophieren.Keine anonyme Messe
Die KulinArt verbindet Tradition und Leidenschaft für nachhaltige Produkte. Diese kommen aus aller Welt: aus Frankreich und Neuseeland, aber eben auch aus Stuttgart und der Umgebung. Und genau da unterscheidet sich für Krenn die KulinArt von anderen Messen: „Die KulinArt ist nicht so anonym wie andere Messen. Hier stehen keine Messehostessen in riesigen Hallen an einem von unzähligen Ständen. Hier sind es die Produzenten selbst, die Besitzer, die Händler, die ihre Waren präsentieren.“ Und weil die Macher selbst vor Ort am Stand sind, erfahren die Besucher beim kulinarischen Plausch alles über die neuesten Produkte, ihre Herstellung und Verarbeitung. „Man kann hier Stunden verbringen, ohne, dass man merkt, wie die Zeit vergeht“, so Krenn. Am Ende kommt so mancher mit voll gefüllten Einkaufstaschen aus dem Römerkastell.Wissen, woher das Essen kommt
Auch Krenn selbst hat natürlich ein Faible für kulinarische Köstlichkeiten. „Ich gehe praktisch nie in den Supermarkt,“ erzählt sie. „Lieber kaufe ich meine Lebensmittel beim Fachmann. Das ist vielleicht etwas zeitaufwendiger, aber dann weiß ich, woher mein Essen kommt. Außerdem unterstütze ich so die regionalen Produzenten.“Zweimal jährlich KulinArt
Wer sich bisher immer bereits im Herbst für das kommende Jahr eingedeckt hat, kann seit 2011 einen Gang runterschalten. In diesem März feierte die KulinArt Frühling ihre Premiere. 2012 dürfen Liebhaber erlesener Köstlichkeiten am 24. und 25. März wieder durch die Halle schlendern. „Wir passen das Angebot dann natürlich der Jahreszeit an. Vieles wird für draußen sein, wie Outdoor-Küchen und -Möbel.“ Außerdem stehen dann auch Fitness und Wellness auf dem Programm.Menschen hinter Produkten
Die KulinArt ist Conny Krenn ein persönliches Anliegen. Noch vor dem großen Essensmessen-Boom brachte sie die kleine Messe 2005 nach Stuttgart. Ein Jahr zuvor hatte sie ihre erfolgreiche Premiere in Frankfurt am Main gefeiert, wo sie auch in diesem Jahr im Oktober wieder die Besucher anzog. Krenn will die Menschen hinter den Produkten zeigen und den Stuttgartern Genuss nahebringen: Authentische Delikatessen aus nachhaltiger Produktion. Mit wachsendem Zulauf.Wachsendes Interesse
Um die 6.000 Besucher kann die Messe jedes Jahr verbuchen. „Das Bewusstsein für Essen nimmt zu“, erklärt sie das Interesse. „Besonders vor dem Hintergrund der vielen Lebensmittelskandale der letzten Zeit möchten die Konsumenten wissen, woher ihr Essen kommt.“ Der Weg zum Metzger des Vertrauens ist da meistens mehr wert, als der Griff nach dem abgepackten Steak im Supermarktkühlfach. Nur so ist für Krenn auch Genuss möglich. „Genießen heißt für mich, Lebensmittel zu verwenden, die ehrlich hergestellt wurden.“ (GW)
12.11.2011
(Ausgabe 12. November 2011)