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So bunt und lustig können Handpuppen aussehen. (Illustration: Inkje Dagny von Wurmb)
Handpuppen aus Strümpfen
Bühne frei für das Sockentheater
Beim Kasperletheater spielen meistens der Kasper, seine Großmutter und sein Freund Seppl die Hauptrollen. Wenn du mit deinen Freunden oder Eltern jedoch ein eigenes Theaterstück aufführen möchtest, kannst du die passenden Handpuppen selbst basteln.
Socken spielen die Hauptrolle
Das geht ganz einfach mit alten Strümpfen. Bevor du mit dem Basteln beginnst, solltest du dir überlegen, wer alles in deinem Theaterstück auftritt. Zum Beispiel kannst du nachspielen, dass du in der Schule bist. Dazu kannst du dich selbst als Handpuppe basteln, ein paar Freunde, und natürlich benötigst du auch einen Lehrer oder eine Lehrerin. Oder du spielst, dass du mit deiner Familie in den Urlaub fährst. Dazu benötigst du für jedes Familienmitglied eine Puppe. Du kannst auch Tiere mit den Strümpfen basteln, wenn du gerne Bauernhof spielst.
Lass die Handpuppen sprechen
Um ein Theaterstück mit vielen Puppen zu spielen, kannst du deine Geschwister, Eltern oder Freunde fragen, ob sie mitspielen und auch mitbasteln möchten. Zum Basteln musst du einige Dinge bereitlegen. Ganz wichtig sind alte Socken. Du lässt dir von deiner Mama oder deinem Papa am besten welche geben, die sie nicht mehr brauchen. Außerdem benötigst du dünne Pappe, Knöpfe, rotes Tonpapier, Wolle, Kleber, eine Schere, Nadel und Faden.
Eine ovale Pappe wird der Mund
Beginne jetzt mit dem Ausschneiden der Pappe. Sie soll den Mund verstärken und deshalb die Form eines Ovals haben. Du knickst das Oval in der Mitte zusammen und schiebst es dann vorne in die Socke hinein, sodass ein Mund entsteht. Damit die Pappe nicht verrutscht, kannst du etwas Kleber darauf streichen und sie im Strumpf festdrücken.
Bunte Haare sehen besonders lustig aus
Anschließend gibst du deiner Puppe Augen, indem du zwei große Knöpfe oben auf die Socke klebst. Wenn dir ein Erwachsener dabei hilft, kannst du sie auch mit Nadel und Faden annähen. Als Nächstes kommen die Haare dran. Dazu schneidest du einige Wollfäden ab und klebst oder nähst sie oberhalb der Augen an. Wenn die Handpuppe älter aussehen soll, zum Beispiel wie eine Oma oder ein Opa, nimmst du graue Wolle. Soll sie lustig aussehen, suchst du bunte Wollfäden aus. In den geöffneten Mund klebst du nun von außen einen Halbkreis aus dem rotem Tonpapier und darauf noch eine Zunge aus dem gleichen Papier.
Weiteren Verzierungen sind keine Grenzen gesetzt
Die Handpuppen kannst du ganz nach deinem Geschmack verzieren: Bastele ihnen eine Brille aus Tonpapier, zieh ihnen Ohrringe an oder klebe ihnen eine Kette auf den Hals. Für eine besonders schicke Handpuppe kannst du Pailletten aufkleben oder sie mit Tüll schmücken. Hier sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Soll deine Handpuppe ein Tier darstellen, kannst du ihr zum Beispiel lange Schlappohren aus Papier ankleben und eine Nase auf die Strumpfspitze malen – und schon hast du einen Hund gebastelt. Einem Pferd kannst ein Halfter aus Wolle und hochgestellte Ohren aus Tonpapier aufkleben, einer Kuh Hörner aus braunem Tonpapier.
Spiel dein eigenes Theaterstück!
Wenn du alle Puppen gebastelt hast, die an deiner Geschichte teilnehmen sollen, brauchst du noch ein Theater. Wenn du kein Kasperletheater mit Vorhang besitzt, ist das gar nicht schlimm. Zwei Stühle, über die eine Decke gelegt wird, sind auch ein toller Platz zum Handpuppen spielen. Hauptsache, du kannst dich hinter den Vorhang setzen und die Zuschauer sehen nur die Handpuppe, aber nicht, dass du dahinter steckst.
Verstelllte Stimmen oder Musik
Bevor das Theaterstück beginnt, musst du mit deinen Mitspielern klären, wer wen spielt und was ihr ungefähr spielen wollt. Das Tolle an den Handpuppen ist, dass sie einen beweglichen Mund haben. Wenn die Puppe nun etwas sagen soll, bewegt ihr mit der Hand den Mund und sprecht dazu. Besonders lustig ist es, wenn ihr eure Stimmen verstellt. Ihr könnt auch Musik von einem CD-Player laufen lassen und eure Puppen dazu singen lassen.
Sobald ihr euch vorbereitet habt, könnt ihr die Zuschauer rufen – Eltern, Geschwister oder auch Nachbarn. Dann kann es losgehen im Sockentheater.
(SOS)
24.09.2008
(Ausgabe Oktober 2008)