Gorillafrau Mutasi und ihre jüngste, noch namenlose Tochter. (Bild: Wilhelma)
TIERISCH
Nachwuchs im Gorillajahr
Im Menschenaffenhaus der Wilhelma hat die Gorillafamilie am 8. März erneut Zuwachs bekommen: ein kleines Gorillamädchen. Es ist bereits das 30. Baby, das in der Stuttgarter Gorillagruppe geboren wurde.
Drei Gorillagenerationen unter einem Dach
Mutter „Mutasi“ kümmert sich liebevoll um ihr Sonntagskind. Und die „Stammesälteste“ in der Familie, die etwa 48-jährige „Mimi“, kann wahrhaft stolz auf Tochter und Enkelin sein. Das ist das Besondere an der Gorillafamilie in der Wilhelma: Drei Generationen leben hier zusammen, vier Kinder wachsen derzeit bei ihren Müttern in der Familie auf und lernen so alles über Geburt, Pflege und Erziehung von kleinen Gorillas sowie den Verhaltenskodex in der Familie.
Vaterpflichten
Vater „Kibo“ schaut sehr interessiert, versucht auch, ob er sein Töchterchen mit dem Finger mal anstupsen darf. Echte Vaterpflichten hat er nicht, das ist bei Gorillas nicht üblich. Aber er spielt sehr gerne und ausgiebig mit seinen älteren Kindern.
Das Gorillamädchen hat noch keinen Namen
Wenn die Kleine alt genug ist und Mutter es erlaubt, kann sie bei der „Vater-Söhne-Töchter-Spielgruppe“ mitmachen – bis jetzt aber hat sie noch nicht mal einen Namen, den gibt’s traditionell erst nach vier Wochen.
Nachwuchs im „Jahr des Gorillas“
Vielleicht ist es zudem ein gutes Zeichen, dass das 30. Gorillababy gerade im „Jahr des Gorillas“ zur Welt kam. Dieses haben die Vereinten Nationen, genauer gesagt die „UN-Konvention zum Schutz wandernder Arten“ ausgerufen, um auf die starke Bedrohung der Gorillas durch Wilderei, die Zerstörung des Regenwaldes und durch den Ebola-Virus aufmerksam zu machen. Auch in der Wilhelma informieren dieses Jahr zusätzliche Schilder im Menschenaffenhaus die Besucher verstärkt über die Situation und Gefährdung der Gorillas in ihrem natürlichen Lebensraum.
Vielleicht ist es zudem ein gutes Zeichen, dass das 30. Gorillababy gerade im „Jahr des Gorillas“ zur Welt kam. Dieses haben die Vereinten Nationen, genauer gesagt die „UN-Konvention zum Schutz wandernder Arten“ ausgerufen, um auf die starke Bedrohung der Gorillas durch Wilderei, die Zerstörung des Regenwaldes und durch den Ebola-Virus aufmerksam zu machen. Auch in der Wilhelma informieren dieses Jahr zusätzliche Schilder im Menschenaffenhaus die Besucher verstärkt über die Situation und Gefährdung der Gorillas in ihrem natürlichen Lebensraum.
Weitere Informationen: