November-Kolumne Hans H. Pfeifer
Gute Nachrichten aus der City
Hans H. Pfeifer, City-Manager, City-Initiative Stuttgart (Foto: Achim Zweygarth)
Das Volksfest ist nach drei Wochen mit einer tollen Bilanz zu Ende gegangen. Gutes Wetter, viele Besucher, zufriedene Schausteller und glückliche Festwirte, was will man mehr. Jetzt gilt es, etwas durchzuschnaufen und auch die ruhigeren Wochen in der Stadt zu genießen.
Ab Mittwoch, den 25. November hat unser berühmter Weihnachtsmarkt wieder geöffnet, der Hunderttausende anziehen wird. Besonders viele ausländische Gäste kommen bekanntlich aus der Schweiz und zunehmend aus Italien. Sie genießen nicht nur den Weihnachtsmarkt mit seinen künstlerischen und kulinarischen Weihnachtsangeboten, sondern erfreuen sich an unserer schwäbischen Gastlichkeit und sie wissen die Einkaufsattraktivität in der City sehr zu schätzen.
Am 25. November werden an den verschiedenen Stellen in der Stadt die festlichen Weihnachtsbeleuchtungen angeschaltet. Bereits ab 7. November wird der Bahnhofsturm funkeln, pünktlich zur langen Einkaufsnacht „S-City Leuchtet“. Quasi als Vorbote ist seit Ende Oktober die Eisbahn „Wintertraum“ auf dem Schlossplatz wieder geöffnet und pünktlich dazu hat sich auch das frostige Wetter eingestellt.
Seit Jahren, eigentlich von Beginn an, steht die Eisbahn in der Kritik: Warum auf dem Schlossplatz? Die Öffnungszeiten der Bratwurst- und Glühweinstände sind zu lang, die Hüttenromantik passt nicht in die moderne City, sie ist eine ständige Lärmquelle und so weiter. Das alles mag man einschätzen, wie man will.
Fakt ist aber: Die Menschen lieben sie und die Eisbahn ist in den herbstund winterlichen Abendstunden ein sehr beliebter Treffpunkt von Jung und Alt geworden. „So isch‘s no au wieder“, sagt der Schwabe.
Wir beobachten immer mit großer Aufmerksamkeit, wie unsere Stadt in den bundesweiten Rankings abschneidet. Denn Zahlen und Fakten sind manchmal klarer in ihrer Aussage als unser subjektives Empfinden. Natürlich sehen wir unsere Stadt mit kritischen, aber immer mit wohlwollenden Augen. Deshalb sind Benchmarks interessant. So wurden kürzlich in einer großen Wirtschaftszeitung die 50 größten deutschen Städte bewertet und Stuttgart hat sich dabei von Platz 6 im Jahr 2008 auf Platz 5 vorgearbeitet. Bewertet wurden insgesamt 96 einzelne Faktoren aus Wirtschaftsund Sozialstruktur, Standortqualität und anderes mehr. Ein Ergebnis, auf das wir alle stolz sein können. Nur München, Münster, Hamburg und Düsseldorf sind vor uns platziert. Bei den kulturellen Angeboten liegen wir sogar auf Platz 1.
Ob dies so bleibt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Der Gemeinderat hat sich bis zum 18. Dezember wegen der Finanz- und der darauf folgenden Wirtschaftskrise mit einem gewaltigen Sparpaket zu beschäftigen. Es geht um Bildung, Betreuung, Hilfe, Sport und Kultur – um alle städtischen Aufgaben. Da bestehen Ängste bei Organisationen, Vereinen und Verbänden und vielen Ehrenamtlichen. Hoffen wir, dass der Gemeinderat in den nächsten Wochen auf die richtigen Argumente hört und entsprechende Beschlüsse fasst. Dies wäre dann wirklich eine gute Nachricht.
Ab Mittwoch, den 25. November hat unser berühmter Weihnachtsmarkt wieder geöffnet, der Hunderttausende anziehen wird. Besonders viele ausländische Gäste kommen bekanntlich aus der Schweiz und zunehmend aus Italien. Sie genießen nicht nur den Weihnachtsmarkt mit seinen künstlerischen und kulinarischen Weihnachtsangeboten, sondern erfreuen sich an unserer schwäbischen Gastlichkeit und sie wissen die Einkaufsattraktivität in der City sehr zu schätzen.
Am 25. November werden an den verschiedenen Stellen in der Stadt die festlichen Weihnachtsbeleuchtungen angeschaltet. Bereits ab 7. November wird der Bahnhofsturm funkeln, pünktlich zur langen Einkaufsnacht „S-City Leuchtet“. Quasi als Vorbote ist seit Ende Oktober die Eisbahn „Wintertraum“ auf dem Schlossplatz wieder geöffnet und pünktlich dazu hat sich auch das frostige Wetter eingestellt.
Seit Jahren, eigentlich von Beginn an, steht die Eisbahn in der Kritik: Warum auf dem Schlossplatz? Die Öffnungszeiten der Bratwurst- und Glühweinstände sind zu lang, die Hüttenromantik passt nicht in die moderne City, sie ist eine ständige Lärmquelle und so weiter. Das alles mag man einschätzen, wie man will.
Fakt ist aber: Die Menschen lieben sie und die Eisbahn ist in den herbstund winterlichen Abendstunden ein sehr beliebter Treffpunkt von Jung und Alt geworden. „So isch‘s no au wieder“, sagt der Schwabe.
Wir beobachten immer mit großer Aufmerksamkeit, wie unsere Stadt in den bundesweiten Rankings abschneidet. Denn Zahlen und Fakten sind manchmal klarer in ihrer Aussage als unser subjektives Empfinden. Natürlich sehen wir unsere Stadt mit kritischen, aber immer mit wohlwollenden Augen. Deshalb sind Benchmarks interessant. So wurden kürzlich in einer großen Wirtschaftszeitung die 50 größten deutschen Städte bewertet und Stuttgart hat sich dabei von Platz 6 im Jahr 2008 auf Platz 5 vorgearbeitet. Bewertet wurden insgesamt 96 einzelne Faktoren aus Wirtschaftsund Sozialstruktur, Standortqualität und anderes mehr. Ein Ergebnis, auf das wir alle stolz sein können. Nur München, Münster, Hamburg und Düsseldorf sind vor uns platziert. Bei den kulturellen Angeboten liegen wir sogar auf Platz 1.
Ob dies so bleibt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Der Gemeinderat hat sich bis zum 18. Dezember wegen der Finanz- und der darauf folgenden Wirtschaftskrise mit einem gewaltigen Sparpaket zu beschäftigen. Es geht um Bildung, Betreuung, Hilfe, Sport und Kultur – um alle städtischen Aufgaben. Da bestehen Ängste bei Organisationen, Vereinen und Verbänden und vielen Ehrenamtlichen. Hoffen wir, dass der Gemeinderat in den nächsten Wochen auf die richtigen Argumente hört und entsprechende Beschlüsse fasst. Dies wäre dann wirklich eine gute Nachricht.
Ihr
Hans H. Pfeifer
Hans H. Pfeifer
31.10.2009
(Ausgabe November 2009)