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Das Cover des neuen Magazins Beyblade von Panini. (Bild: Panini)
Magazin Beyblade
Stuttgarts Neue
In zahlreichen deutschen Kinderzimmern haben Kreisel die Macht übernommen. Hochtechnisiert und in bunten Farben liefern sich vor allem Jungen im Alter von sieben bis zwölf Jahren heiße Duelle im sinnbildlichen Kampf von Gut gegen Böse. Der Kreisel heißt allerdings nicht mehr Kreisel, sondern wird von seinem Hersteller Hasbro als Action- Spielzeug deklariert. Vorlage für den Nachfolger der Holzspielware bietet die TV-Anime-Serie „Beyblade – Metal Fusion“, die im deutschen Fernsehen vom Sender Nickelodeon ausgestrahlt wird. Darin verteidigen der Held Ginka und seine Freunde die freie Welt gegen ihren bösen Kontrahenten Dark Nebula, der die Weltherrschaft an sich reißen will, wobei die monumentalen Kämpfe um das Fortbestehen eines friedlichen Zusammenlebens mithilfe wild drehender Kreisel ausgefochten werden.
Panini kreiselt mit
Begleitend zur TV-Serie veröffentlichte die in Stuttgart ansässige Panini Verlags GmbH Ende Januar die erste Ausgabe des Magazins Beyblade – mit durchschlagendem Erfolg. Ursprünglich geplant war eine zweimonatige Erscheinungsweise bei einer Druckauflage von 100.000 Exemplaren. Doch aufgrund der großen Nachfrage wird das Heft zu einem Preis von 2,99 Euro von der vierten Ausgabe an sogar jeden Monat am Kiosk erhältlich sein. Comicstrecken, Mitmach- und Rätselseiten, Gewinnspiele sowie Hintergründe zur Serie und den Beyblade-Produkten sind die Inhalte des Hefts. Poster und Spielzeugbeilagen komplettieren die festen Kategorien. Beyblade steht in der Tradition eines erfolgreichen Konzepts, bei dem Fernsehformate um Merchandising-Produkte ergänzt werden und so zur Umsatzsteigerung beitragen. Im Hause Panini ist die Idee der flankierenden Zeitschrift nicht neu. „Wir haben in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen mit Magazinen gemacht, die eine TV-Serie begleiten. Für die Zielgruppe Jungs sind das Pokémon, Ben10 oder Star Wars Clone Wars. Daher ist Beyblade für uns der konsequente nächste Schritt“, erklärt Frank Zomerdijk, Geschäftsführer der Panini Verlags GmbH. Auf dem oft totgesagten Zeitschriftenmarkt sind diese Hefte wahre Kassenschlager.
Umsatzstärke in der Rotebühlstraße
Die Panini Verlags GmbH ist Teil der italienischen Panini-Gruppe mit Sitz in Modena, Italien. Seit 2010 liegt der Hauptsitz der Tochtergesellschaft in der Rotebühlstraße, wo das Unternehmen 2003 den Stuttgarter Comicverlag Dino- Verlag übernommen hatte. Heute sind in Stuttgart 70 Mitarbeiter für Panini tätig. Die gesamte Unternehmensgruppe erwirtschaftete 2009 mit einem mehr als 1.000 Produkte umfassenden Sortiment einen Umsatz von 620 Millionen Euro; 70 Millionen davon erwirtschaftete sie in Deutschland. Für 2010 wird ein Landesumsatz von 87 Millionen Euro erwartet. Ab Herbst 2011 sollen auch für Beyblade die kultigen Sammelbilder erscheinen, die zum Markenzeichen Paninis geworden sind.
(CJ)
19.02.2011
(Ausgabe 19. Februar 2011)